Ein Abend auf den „Stürmischen Tagen“ in Stammersdorf.

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Am Samstag war es soweit, die „stürmischen Tage“ waren angesagt in der Stammersdorfer Kellergasse. Alle in Tracht, na super dachte ich, ich habe doch keine Lederhose, was mache ich jetzt? Naja mal umschauen, irgendwo wird man ja eine Lederhose finden…..gesagt, getan dann bin ich mit Bobby zu einem Trachtengeschäft gefahren, als ich da dann die Preise gesehen habe, dachte ich mir „Gott, da muss ich ja auf den Strich gehen, um die zu bezahlen!“ €300,- für eine Lederhose – damit habe ich dann nicht gerechnet,  aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich da nicht einen Aussteller mit Aktionsware mit Lederhosen um €99,- gefunden hätte – jetzt war es noch wichtig die richtige Größe zu finden….. Jesus Maria diese Hose war eng, bis ich da drin war, gemerkt habe sie ist zu klein und dann auch wieder draussen war……ich steckte fest, gefühlte 2 Liter Wasser ausgeschwitzt – OK also nichts mit der „günstigen“ Lederhose…. Bobby hat dann noch ein Geschäft gefunden, wo er meinte, dass es auch Lederhosen geben könnte – siehe da, da war ein Ständer mit Lederhosen und schön waren sie auch noch, meine Größe war auch dabei, der Preis war auch voll OK, die Hose hätte €300,- gekostet, sie war um 50% reduziert auf €149,- und dann habe ich durch Bobby´s Gutschein nochmals 20% Rabatt bekommen, das hat mich sehr gefreut, sofort zugeschlagen.

Meine Oma hat mir auch immer Lederhosen gekauft als ich ein Kind war, deswegen mussten Träger drauf sein 🙂

Dann sind wir – Ricarda, Bobby, Dr. Melanie, Schwester Gertrude, Sozialarbeiterin Henriette, Klara, Pfleger Rolf und ich – zu einem Lokal, dort haben wir uns alle getroffen, dort hat Bobby gleich einen Most bestellt und ein Maß Bier bekommen, er der kein Bier trinkt bekommt einen Liter Bier, Mann was haben wir gelacht und eine Sonnenbrille im bayrischen Stil und eine Brezen hat er zum Bier bekommen 😂😂😂 .Rolf musste ihm ein Viertel runter trinken, damit Bobby es mit Almdudler mischen konnte. Dann sind wir zur Kellergasse in Stammersdorf gefahren, selbstverständlich öffentlich – Ricarda war schon ganz verrückt nach einem Himbeer Sturm, sie und Klara sind gelaufen und wir anderen sind gar nicht nachgekommen. Als wir dann endlich vor einem Stand mit Sturm waren, hat der Verkäufer gesagt, er hat keinen Himbeer Sturm mehr, na das Gesicht von Ricarda kannst du dir vorstellen, wenn Blicke töten könnten, wäre die ganze Kellergasse abgebrannt. Aber zum Glück gab es dann doch noch ein paar Gläser Himbeer Sturm, mmmmh der war echt lecker, aber nach 2 Gläsern war es dann auch schon wieder genug für mich – Nein, ich war nicht betrunken!

Wir holten uns am Ende des Abends noch einen Baumkuchen, Klara und ich teilten sich einen mit Zucker und Zimt. In dem Stand arbeitete eine Ungarin, bumm die war ein „Hingucker“ aufgespritzte Lippen vom feinsten, aufgepolsterte Wangen und alles gestrafft – so künstlich – schrecklich, dass man sich so herrichten kann, man kam aus dem Staunen nicht hinaus und auf einmal torkelte einer vom stand weg – er war stock betrunken – hat sein Gleichgewicht verloren und ist umgekippt – er versuchte sich auf einer „A“-Tafel festzuhalten, das funktionierte aber leider nicht und er ist umgekippt wie ein Stück Holz und wie es das Schicksal wollte, ist er genau mit dem Schädel auf den Randstein gedonnert, schnell wurden aber die Sanitäter geholt und er wurde mitgenommen, ich möchte nicht wissen, wie sein Schädel gebrummt hat am nächsten Tag.

So ging ein Aufregender Abend zu Ende…

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